Polizeigewalt und Hinrichtungen im Iran müssen enden!
Ein Jahr nach dem Tod von Jina Mahsa Amini verstärken die iranischen Behörden ihre repressiven Polizeimethoden und unterdrücken iranische Frauen und Mädchen, die sich den entwürdigenden Gesetzen zur Zwangsverschleierung widersetzen, und alle anderen, welche die Regierung kritisieren.
Die iranischen Behörden führen zudem unter dem Deckmantel eines nur vordergründig funktionierenden Justizsystems eine grausame staatlich abgesegnete Mordserie fort. Zu den Opfern gehören Demonstrant*innen, politische Dissident*innen und Angehörige ethnischer Minderheiten und Menschen, die wegen angeblicher Drogendelikte verurteilt wurden.
Diese willkürliche Auslöschung von Menschenleben muss sofort aufhören. Die Gewalt darf nicht noch ein Jahr andauern!
HINRICHTUNGSWELLE JETZT STOPPEN
Fordern Sie die Schweiz auf, Druck auf die iranischen Behörden auszuüben, damit sie alle Hinrichtungen sofort stoppen.
Was geschieht?
Die iranischen Behörden verstärken repressive Polizeimassnahmen und führen eine rücksichtslose Serie von Hinrichtungen durch. Gefängnisse im ganzen Land sind zu Schauplätzen staatlich sanktionierter Tötungen geworden. Seit Beginn des Jahres 2023 haben die Behörden bis Ende Juli mindestens 406 Menschen hingerichtet – das sind doppelt so viele wie zu der Zeit im vergangenen Jahr.
Die iranischen Behörden setzen die Todesstrafe verstärkt als Mittel der politischen Unterdrückung ein. Mit dieser grausamen und unmenschlichen Strafe wollen sie die Menschen im Iran einschüchtern und mit brutaler Gewalt zum Schweigen bringen.
Wie kann ich helfen?
Unterzeichnen Sie die Petition an die Schweizer Behörden, damit diese:
- den Iran unverzüglich und öffentlich auffordern, sofort ein offizielles Moratorium für alle Hinrichtungen zu verhängen
- Vertreter*innen in die Gefängnisse entsenden, in denen zum Tode Verurteilte einsitzen, und an den Prozessen gegen Personen teilnehmen, die wegen Kapitalverbrechen angeklagt sind
- Massnahmen ergreifen, um iranische Beamte zur Verantwortung für willkürlichen Massenhinrichtungen zu ziehen.