
Unterzeichnen Sie jetzt unsere Petition für die «Nur Ja heisst Ja»-Lösung im Sexualstrafrecht
Die «Nur Ja heisst Ja»-Lösung ist der beste Weg, die sexuelle Selbstbestimmung zu schützen.
NUR JA HEISST JA
Das Parlament diskutiert zurzeit über eine neue Definition der Vergewaltigung im Schweizer Strafgesetz. Für uns ist klar: Einzig die «Nur Ja heisst Ja»-Lösung, die auf der Zustimmung aller beteiligten Personen basiert, kann die sexuelle Selbstbestimmung ausreichend schützen. Der «Nein heisst Nein»-Ansatz hingegen beruht auf der Ablehnung der Opfer und berücksichtigt die Realität der Betroffenen sexualisierter Gewalt nicht ausreichend. Wir fordern daher eine zeitgemässe Reform des Sexualstrafrechts, die auf der Grundlage der gegenseitigen Zustimmung basiert und rufen das Parlament dazu auf, sich für die «Nur Ja heisst Ja»-Lösung auszusprechen.
Möchten Sie aktiv werden? Unterzeichnen Sie unsere Petition und teilen Sie diese in den sozialen Netzwerken. Teilen Sie unser digitales Kampagnenmaterial, um die Öffentlichkeit auf die Notwendigkeit eines auf Konsens basierenden Sexualstrafrechts aufmerksam zu machen, und um Unterschriften zu sammeln.
TALKSHOW «Let’s talk consent»
Sechs Männer aus der Deutschschweiz – David Suivez (Lover und Playfighter), Denis Sorie (Politaktivist @Operation Libero und Amnesty), Elias Burkhalter (Filmschaffender und Schreiner), Yannis Maviaki (Rapper), Thomas Neumeyer (Experte männer.ch) und Josia Jourdan (Journalist und Content-Creator) – haben sich mit Moderator Remo Widmer getroffen, um über sexualisierte Gewalt und Zustimmung beim Sex zu sprechen. Sehen Sie sich das spannende Gespräch an und teilen Sie das Video in den sozialen Netzwerken!
Wie holen wir Konsens ein?
Die Idee der Zustimmung ist einfach: Um Sex zu haben, müssen wir wissen, dass die Person, mit der wir Sex haben möchten, auch Sex mit uns haben will. Das bedeutet, dass wir verbal oder nonverbal mit der Partner*in kommunizieren und dafür sorgen, dass alle sexuellen Aktivitäten mit voller gegenseitiger Zustimmung stattfinden. Diese fünf Punkte* gilt es dabei zu beachten:
-
F.rei gegeben Alle beteiligten Personen haben die Freiheit, Ja oder Nein zu sagen oder zu äussern. Zustimmung kann nicht mit Druck, Gewalt oder Manipulation erzwungen werden
-
R.eversibel/Umkehrbar Jede Person kann ihre Meinung jederzeit ändern, auch wenn sie zuvor zugestimmt hat
-
I.nformiert Alle involvierten Personen müssen bei jeder Handlung genau wissen, wozu sie ihr Einverständnis geben
-
E.nthusiastisch Beim Sex sollen alle involvierten Personen nur tun, was sie tun wollen und nichts, zu was sie sich verpflichtet fühlen
-
S.pezifisch Für jede sexuelle Handlung braucht es die Zustimmung. Ja zu einer Handlung sagen (z.B. ins Schlafzimmer gehen und küssen) heisst nicht Ja zu jeder anderen Handlung (z.B. Sex haben)
Wenn wir darüber sprechen können, können wir es auch anwenden: Die Anwendung von Konsens ist einfach – so einfach wie F.R.I.E.S! *© PlannedParenthood
Die folgenden Organisationen unterstützen unsere Petition zur Aufnahme der Zustimmungslösung in das Schweizer Sexualstrafrecht.
Nationale Organisationen
- Alliance F
- cfd die feministische Friedensorganisation
- Dachorganisation Frauenhäuser Schweiz und Liechtenstein DAO
- Evangelischen Frauen Schweiz EFS
- die Feministen
- InterAction
- Lesbenorganisation Schweiz LOS
- Männer.ch
- Operation Libero
- PeaceWomen Across the Globe
- Pink Cross
- Schweizerischer Verband für Frauenrechte SVF
- Sexuelle Gesundheit Schweiz
- Transgender Network Switzerland TGNS
- Unia
- Verband für anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie Schweiz vahs
- Verein Feministische Wissenschaft Schweiz
Regionale und lokale Organisationen
- Beratungsstelle Frauen-Nottelefon
- BIF Beratungsstelle für Frauen
- Collectif Grève féministe Genève
- Collectif Grève féministe Neuchâtel
- Feministisches Streikkollektiv Basel
- Feministisches Streikkollektiv Bern
- Feministisches Streikkollektiv Zürich
- Frauenberatung Sexuelle Gewalt
- Frauenrechte Beider Basel FRBB
- Frauenzentrale Zürich
- Opferhilfe Bern
- Solidarité Femmes Biel
- Stiftung gegen Gewalt an Frauen und Kindern