Die russische Invasion hat verheerende Folgen auf die Menschen in der Ukraine. Zahlreiche Kriegsverbrechen, Verletzungen des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte werden begangen. Der Krieg löste zudem Europas grösste Fluchtbewegung seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus.
AMNESTY BLEIBT DRAN UND HANDELT
Bereits in den ersten Stunden der Invasion mobilisierte Amnesty sein Krisenteam. Unsere Expert*innen untersuchen Angriffe und dokumentieren Kriegsverbrechen – zunächst aus der Ferne, dann auch vor Ort. Seit Februar arbeitet unser Team unter Hochdruck, damit die Wahrheit ans Licht kommt und den Menschen in der Ukraine Gerechtigkeit widerfahren kann:
Kriegsverbrechen aufdecken
Dank moderner Technik und innovativen Investigativmethoden hat Amnesty seit der Invasion eine Vielzahl an Kriegsverbrechen seitens des russischen Militärs aufgedeckt: darunter wahllose Angriffe auf die Zivilbevölkerung, aussergerichtliche Hinrichtungen, Einsatz von Streumunition, Führung eines Belagerungskrieges. Ein weiteres Kriegsverbrechen deckt auch unser aktuelle Bericht zur Bombardierung des Theaters in Mariupol auf. Nur wenn diese Verbrechen dokumentiert und aufgedeckt werden, können Verantwortliche in Zukunft zur Rechenschaft gezogen werden.
Gerechtigkeit einfordern
In der internationalen Gemeinschaft setzen wir uns dafür ein, dass den Menschen in der Ukraine Gerechtigkeit widerfährt: So forderte die Direktorin von Amnesty Ukraine den UN-Menschenrechtsrat auf, einen Mechanismus zu schaffen, der die Schwächsten schützt, die Rechenschaftspflicht fördert und die Beweise für Verbrechen sichert. Auch beim UN-Sicherheitsrat, bei der UN-Generalversammlung oder bei Regierungen macht sich Amnesty dafür stark, dass Untersuchungen eingeleitet und Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden. Unsere Berichte sind hierbei wichtige Beweiselemente.
Flüchtende schützen
Direkt nach der Invasion begaben sich Mitarbeitende von Amnesty an die Grenzen der ukrainischen Nachbarländer, um die Situation der Flüchtenden zu dokumentieren. Auch dort dokumentieren wir Menschenrechtsverletzungen und fordern Staaten auf, dass alle Menschen gleichen Schutz erfahren – egal aus welchem Land sie kommen. Amnesty unterstützt auch 11 Organisationen in der Ukraine und in Belarus, die Flüchtenden helfen. Personen, die z.B. aufgrund Ihres Einsatzes für die Menschenrechte besonders bedroht sind, konnten wir schnell in Sicherheit bringen.
WIE IHRE UNTERSTÜTZUNG WIRKT
Oksana Pokalchuk, die Direktorin von Amnesty Ukraine, wendet sich direkt an die Amnesty-Unterstützer*innen in der Schweiz. Sie hat die Invasion ihres Landes hautnah miterlebt. Dank der Unterstützung von Spender*innen sind sie und ihr Team heute in Sicherheit und können die Arbeit zur Aufklärung von Kriegsverbrechen und zum Schutz der Menschen in der Ukraine vorantreiben.
SPENDEN SIE HEUTE, FÜR SCHUTZ UND GERECHTIGKEIT
Nur dank der wertvollen Unterstützung von Menschen wie Ihnen können wir weiterhin dranbleiben, Kriegsverbrechen aufdecken, bedrohte Menschen schützen und die Wahrheit ans Licht bringen – in der Ukraine und weltweit. Helfen Sie heute, Leben zu verändern. Jeder Beitrag zählt.