Am 26. September
JA zur «Ehe für alle»
Die Ehe für alle muss endlich auch in der Schweiz Realität werden! Helfen Sie mit für ein starkes JA an der Urne am 26. September.
Ein historischer Schritt für die Gleichstellung
Das Recht auf Ehe und Familie ist ein Menschenrecht, das für alle gilt. Die Entscheidung für die Ehe für alle ist längst überfällig im Kampf gegen die Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare in der Schweiz.
Obwohl das Recht auf Ehe und Familie in Artikel 23 des Internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte sowie in Artikel 14 der schweizerischen Bundesverfassung garantiert ist, können gleichgeschlechtliche Paare in der Schweiz nach wie vor nicht heiraten.
Seit 2005 haben sie die Möglichkeit der eingetragenen Partnerschaft. Das ist jedoch kein Ersatz für die Ehe. Ihre Bindung wird dadurch zwar rechtlich anerkannt, doch bleiben sie gegenüber heterosexuellen Paaren deutlich benachteiligt.
Darum hat am 18. Dezember 2020 das Schweizer Parlament mit grosser Mehrheit entschieden, diese Diskriminierung aufzuheben und die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen. Christlich-konservative Kreise sehen darin eine «Verwässerung des Instituts Ehe» und ergriffen das Referendum. Somit entscheidet das Stimmvolk am 26. September 2021 über die Vorlage. Bei einem JA wäre die Schweiz das 29. Land – eines der letzten in Europa – das die Ehe für alle landesweit einführt.
Sagen auch Sie JA zur «Ehe für alle» am 26. September und mobilisieren Sie Ihr Umfeld!
Unterstützen Sie die Kampagne durch Teilen
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Die Ehe für alle ist längst überfällig Sie ist eine folgerichtige Weiterentwicklung der Institution Ehe, die sich stets der Realität und den gesellschaftlichen Werten angepasst hat. Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung sowie das Parlament und der Bundesrat befürworten sie.
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Endlich Gleichstellung im Zivilen Eherecht Mit der Öffnung der Ehe für geichgeschlechtlich liebende Menschen hätten sie endlich Anspruch auf alle mit der Ehe verbundenen Rechte. Beispielsweise stünden ihnen die Adoption, respektive die Fortpflanzungsmedizin offen.
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Besserer Schutz für Familien und ihre Kinder Kinder von Regenbogenfamilien erhielten vor dem Gesetz den gleichen Schutz wie diejenigen heterosexueller Paare: Verheiratete Frauenpaare würden von Geburt an als Eltern des Kindes anerkannt werden. Diese Regelung stellt das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt, da Kinder im Falle des Todes eines Elternteils rechtlich abgesichert sind.
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Die Anerkennung fördert Akzeptanz Sie hat Signalwirkung für die Gesellschaft, die Arbeitswelt und insbesondere für junge Menschen. In Ländern, in denen die Ehe für alle eingeführt wurde, sank die Suizidalität unter LGBTI*-Personen und die Vorurteile ihnen gegenüber nahmen ab.
Wie sich Amnesty engagiert
Amnesty International setzt sich seit langem gegen die Verfolgung und Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität ein. Wir kämpfen international gegen Gesetze an, die gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen kriminalisieren und lesbische, schwule, bisexuelle, transgender und intersexuelle Menschen (LGBTI*) verunglimpfen, ihre Freiheitsrechte einschränken oder sie anderweitig ausschliessen und benachteiligen. Wir stellen uns gegen die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität in zivilen Ehegesetzen und fordern die Staaten auf, Wahlfamilien anzuerkennen.
Was Sie tun können
Bestellen Sie Postkarten, Sticker und Buttons zur «Ehe für alle» Kampagne und setzten Sie damit ein klares Zeichen für ein JA am 26. September!
Sie möchten sich noch mehr für LGBTI*-Rechte einsetzen? Werden Sie Teil einer unserer Gruppen: queeramnesty.ch, LGBTI-Genève.